WILLKOMMEN
DER STADTTEIL
TOURISMUS
WIRTSCHAFT & HANDEL
SOZIALES/GESUNDHEIT
KULTUR & BILDUNG
SPORT & FREIZEIT
GESCHICHTE
> Mittelalter (1)
> Mittelalter (2)
> Gründerzeit im 19.Jh.
> Vom Dorf zur Stadt
> Nach-Wende
STADTENTWICKLUNG
BEHÖRDEN
DATEN & FAKTEN
GASTRONOMIE
UMLAND
SPASS MUSS SEIN!
LINKS
ARCHIV

coelln-online.de

  © 2001-2005 by   Claus-Dirk Langer, Meißen

Kontakt:

Langerspost@aol.com

HOME     |     STADTPLAN     |     SATELLITENBILD     |     WEBCAM     |     IMPRESSUM     |     KONTAKT

Ab 1860, der Eröffnung des Meißner Bahnhofes auf Cöllner Flur, setzt die Industrialisierung in Cölln ein. Fast jedes Jahr wird eine neue Fabrik eröffnet. Teils sind es Neugründungen, teils sind es auch Umsiedlungen aus dem linkselbischen Meißen, wo das Bauland für Betriebserweiterungen nicht mehr ausreicht.

Eines der ersten und größten Werke ist die Sächsische Ofen- und Schamottewarenfabrik (vorm. E. Teichert) an der Dresdner Straße. 1868 gegründet, fertigt sie Kachelöfen, Wandplatten, Trommelmühlen aus Hartporzellan u.v.a.

1870: Eröffnung der Zuckerraffinerie der Gebrüder Langelütje an der Dresdner Straße 22. Herstellung von Kandis, Sirup, Invertzucker u.a. Die Raffinerie war ursprünglich im Gewandhaus am Theaterplatz untergebracht gewesen und bezog nun das Gelände der aufgegebenen Walosinfabrik von Böckler & Co.

1884 Gründung der Ofen- und Porzellanfabrik Ernst Teichert an der Fabrikstraße 25. Produktion von Schamotteöfen, Majolika, Meißner Porzellan- Gebrauchsgeschirr mit Blaumalerei (Zwiebelmuster) sowie mit einfacher oder wertvoller (bunter) Dekoration. Später firmierend unter Ernst Teichert GmbH.

 

1869 Bau einer Düngemittelfabrik durch Julius Bidtel an der Fabrikstraße. Diese chemische Fabrik spezialisierte sich ab 1892 zu einem führenden Unternehmen für keramische Farben und Glasuren. Beispiele für die Pro- duktpalette sind heute noch an den Fassaden der Fabrik und der Grundstücksmauer zu bewundern.

nach oben

Cölln-Meißener Ofenfabrik und Kunstziegelei “Saxonia” an der Großen- hainer Straße und Fabrikstraße 9, 1888 gegründet. Ab 1929 Meißner Wandplatten- werke Saxonia GmbH. Fabrikation von Schamottekachelöfen, glasierten Dachziegeln, Schamottesteinen, Mosaikplatten. Musterlager in Dresden, München, Leipzig, Breslau, Hamburg, Berlin.

1898 Umsiedlung der Brauerei der Gebrüder Bahrmann von der Meißner Altstadt (Brauhaus) an die Cöllner Brauhausstraße (Unionbrauerei). Der Brauerei waren angeschlossen das Hotel und Ballhaus “Hamburger Hof”, das Gartenrestaurant “Rotes Haus” und das Restaurant “Zum Trompeter”.